Österreich tendiert bei Böden zu verklebten Landhausdielen

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Branchenradar/Fordaq
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Verstärke Renovierungen in Eigenheimen und ein robust wachsender Geschosswohnbau sorgten im vergangenen Jahr für ein konstantes Wachstum bei Bodenbelagsklebern. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Bodenbelags- und Parkettkleber in Österreich erhöhte sich der Herstellerumsatz im Jahr 2020 um 3,6% gegenüber Vorjahr auf insgesamt 24,6 Mio. €. Der Nicht-Wohnbau verlor hingegen mehr als 2% an Marktvolumen, weshalb sich auch lediglich der Umsatz mit Klebern für Holzböden erhöhte, während er bei Klebern für elastische und textile Beläge sowie für Kork und Linoleum zum Teil deutlich schrumpfte.

Mit Parkettkleber setzten die Hersteller im vergangenen Jahr – bei stabilen Preisen – insgesamt 15 Mio. € um. Das entsprach einem Plus von 6% gegenüber Vorjahr. Da sich die Nachfrage nach Parkett allerdings lediglich um 4% ausweitete, muss der Anteil an vollflächig verklebtem Parkett deutlich gestiegen sein. Den Grund dafür sehen wir nicht zuletzt in der wachsenden Beliebtheit von Landhausdielen, die deutlich weniger oft schwimmend verlegt werden als etwa Dreischichtparkett.

Mittelfristig sein mit einer sinkenden Nachfrage nach Parkett zu rechnen. Zum einen werden im Geschosswohnbau weniger Wohneinheiten bauwirksam als zuletzt, zum anderen kommen Vorzieheffekte bei Renovierungen Spiel.

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