Sturm und Schneefall von Anfang Februar haben regional zu vereinzelten kleineren Schäden in Österreichs Wäldern geführt, deren Zwangsernte zügig vermarktet werden konnte. Die Nachfrage nach Fichtensägerundholz war sehr rege. Bereitgestellte Mengen wurden, sofern es keine witterungsbedingten Einschränkungen gab, rasch abtransportiert und übernommen. Es waren keine Waldlager vorhanden. Die Preise haben etwas zugelegt und lagen österreichweit für Fichte A/C 2b+ zwischen € 107,- und € 125,- je FMO. Auch bei Kiefer konnte ein Nachfragebelebung, mit regional gestiegenen Preisen, beobachtet werden. Lärche hielt nach wie vor ihr hohes Preisniveau, die Nachfrage überstieg zumeist das Angebot.
Den Laubsägerundholzmarkt dominierte nach wie vor die Eiche. Aber auch Rotbuche und Esche erfreuten sich im Februar einer belebten Nachfrage.
Die Standorte der Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie waren weiterhin für Industrierundholz voll aufnahmefähig. Der Abtransport der Mengen erfolgte zügig. Die Preise haben sich gefestigt und liegen deutlich über dem Niveau der Vorjahre.
Rotbuchenfaserholz wurde bei gestiegenen Preisen stark nachgefragt. Esche ließ sich unverändert zum Vormonat problemlos vermarkten.
Die Nachfrage nach Energieholz war bei tendenziell steigenden Preisen ungebrochen rege.
Ein Aufstellung aller Preise im Februar 2023 finden Sie hier.